Anstandsverletzung

Verwaltungsgericht kürzte Strafe für "absichtlichen" Furz

Ein Wiener musste für einen "Darmwind" bei einer Amtshandlung der Polizei 500 Euro bezahlen. Das Landesverwaltungsgericht Wien reduzierte die Geldstrafe nun auf 100 Euro

Foto:  APA/HELMUT FOHRINGER
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Der "Darmwind" eines Wieners machte vergangenen Juni internationale Schlagzeilen. Sogar die britische BBC berichtete. Die Wiener Polizei hatte den Mann zu einer Geldstrafe von 500 Euro verdonnert, weil er durch das "laute Entweichenlassen eines Darmwindes" den öffentlichen Anstand verletzt habe. Das Landesverwaltungsgericht Wien kürzte die Strafe nun auf 100 Euro, bestätigte die Entscheidung der Polizei aber im Wesentlichen. (LVwG Wien, 11.2.2021, VGW-031/049/13908/2020)