Stephan Hilpold

#AllesDichtmachen: Satire darf das!

Satire war immer schon eine Lanze gegen eine herrschende Meinung, eine offene Gesellschaft hält das aus

Foto: imago images/Viennareport
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Die kurzen Videos sind gut gemacht. Und sie haben Witz. Der österreichische Schauspieler Manuel Rubey erklärt, dass Theater und Museen überhaupt nie wieder aufzusperren sollten, seine Schauspielkollegin Nina Proll, dass Einsamkeit auch Geselligkeit bedeuten könne. Der Blick Prolls ist ironisch fröhlich, jener von Rubey dackelhaft ernst. So sprechen Schauspieler, wenn sie mit viel Ironie oder Satire in eine Rolle schlüpfen. Bei der Internetaktion #AllesDichtmachen sind es immerhin 53 Fernseh- und Filmschauspieler, die die Corona-Politik der deutschen und im Falle der fünf österreichischen Teilnehmer der heimischen Regierung satirisch durch den Kakao ziehen. Unter ihnen so prominente Namen wie Ulrich Tukur, Ulrike Folkerts oder Jan Josef Liefers.