Einsamkeit

Ökonomin: "Wir leben immer isolierter"

Die wachsende Einsamkeit droht unsere Gesellschaften zu spalten, warnt die Ökonomin Noreena Hertz. Roboter und "gemietete" Freunde können nur bedingt Abhilfe schaffen

Foto: EPA/Massimo Percossi
Foto: EPA/Massimo Percossi

Seit mehr als einem Jahr erschwert die Corona-Pandemie sozialen Austausch, Treffen und Veranstaltungen. Da verwundert es wenig, dass sich viele Menschen infolgedessen isolierter und einsamer fühlen. Dabei hat der Trend zu mehr gesellschaftlicher Einsamkeit schon viele Jahre vor Corona begonnen, sagt die britische Ökonomin Noreena Hertz, die vor kurzem das Buch "Das Zeitalter der Einsamkeit" veröffentlicht hat, im Gespräch mit dem STANDARD.