Protest

Sozialwissenschafterin: "Legalisierung von Hausbesetzungen wäre gutes Instrument"

In Wien werden immer wieder kurzzeitig Häuser besetzt – doch es gibt auch andere Formen des Mieterprotests

Foto: APA/GERALD MACKINGER
Foto: APA/GERALD MACKINGER

Am Wiener Rathausplatz wurde am Montag für einige Stunden ein leerstehendes Haus besetzt. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollten damit gegen die Asylpolitik und gegen die Situation am Wohnungsmarkt protestieren. Die Sozialwissenschafterin Sarah Kumnig forscht zu Mieterprotesten. Sie erklärt, warum es in Wien vergleichsweise wenige Protestformen gibt – und wie die Nachbarschaft auf ein besetztes Haus reagiert.