
Vor zwei Wochen berichteten internationale und heimische Medien und Nachrichtenagenturen erstmals von einer Anzeige der deutschen Finanzaufsicht gegen den österreichischen Investor Alexander Schütz wegen Insiderhandels mit Wirecard-Aktien. Seither fordern Anwälte des Investors, diese Berichte "sofort, unwiderruflich und dauerhaft zu löschen". Dieses mehrfach vorgebrachte Begehr (ein davon betroffener Chefredakteur spricht von vier Anwaltsbriefen) wurde praktisch durchgehend zurückgewiesen, zumal die Richtigkeit der Berichte von den Anwälten gar nicht bestritten wird. Es geht ausschließlich um eine mögliche "Reputationsschädigung" ihres Mandanten.