Quanten-Jazz

Erstaunlicher Nachweis mittels Quantentrommeln

Forschende aus Boulder verschieben die Grenze der quantenmechanischen Verschränkung makroskopischer Objekte ein weiteres Stück nach oben

Foto: Teufel/ NIST
Foto: Teufel/ NIST

Sind die Phänomene der Quantenphysik auf mikroskopische Objekte beschränkt oder auch makroskopisch bemerkbar? Diese Frage beschäftigt die Physik seit langem – mit immer neuen Experimenten gelingt es Physikerinnen und Physikern, typisches Quanten-Verhalten auch bei größeren Objekten und über weitere Distanzen nachzuweisen. Einen weiteren Beitrag liefert nun ein Experiment am US National Institute of Standards and Technology in Boulder, Colorado, mittels für die quantenphysikalische Forschung recht ungewöhnlichen Objekten: Mini-Trommeln. Wie ein Team um Shlomi Kotler zuletzt im Fachblatt "Science" bekannt gab, ist es den Forscherinnen und Forschern gelungen, durch das "Spielen" dieser Quanten-Trommeln das Phänomen der quantenmechanischen Verschränkung, das typisch für subatomare Teilchen ist, an größeren Objekten zu demonstrieren.