Extremismus

Kurz irritiert mit "Kampf gegen politischen Islam" bei Gipfel nach Terror gegen Muslime

Der "Christchurch Call" wurde nach dem Anschlag auf 51 Muslime einberufen, auch Macron thematisierte Jihadismus

Foto: APA/BKA/Wenzel
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Es war einer der brutalsten Angriffe gegen Muslime in der westlichen Welt: Am 15. März 2019 ermordete ein 29-jähriger Australier in zwei Moscheen in Neuseeland 51 Gläubige, vierzig wurden schwer verletzt. All das übertrug der rechtsextreme Terrorist live in sozialen Medien. Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern und der französische Präsident Emmanuel Macron initiierten daraufhin im Mai 2019 den "Christchurch Call", der sich an andere Regierungen und Tech-Unternehmen wendete. Ziel des Aufrufs war es, Mittel und Wege zu finden, um die Verbreitung von Hasspropaganda und terroristischem Material in sozialen Medien zu unterbinden.