ORF-Pressestunde

Kocher für Kurzarbeit-Reform bis Monatsende und gegen Spekulationen über Kurz-Verfahren

Das aktuelle Modell bremst die Dynamik am Arbeitsmarkt, findet der Minister – daher soll die Reform bis Ende Mai stehen. Kocher glaubt nicht, dass Kanzler Kurz bewusst die Unwahrheit gesagt hat

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER
Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Wien – Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) will, dass die Reform der Kurzarbeit bis Ende Mai steht. Die Corona-Kurzarbeit dürfe nicht auf Dauer in dieser großzügigen Form bestehen, weil dies die Dynamik am Arbeitsmarkt bremse, sagte Kocher am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Derzeit verhandle er mit den Sozialpartnern. Die Hauptparameter seien die Mindestarbeitszeit, Selbstbehalte und Umsatzausfälle. Klar sei, dass stark betroffene Branchen länger die Kurzarbeit brauchen.