Rechtes Medium

Presserat rügt wochenblick.at für Suizid-Berichterstattung

Der Senat kritisiert auch, dass der Suizid instrumentalisiert werde, um Stimmung gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zu machen

Foto: Screenshot/wochenblick.at
Foto: Screenshot/wochenblick.at

Wien – Der Presserat rügt die oberösterreichische Plattform "wochenblick.at" für den am 3. Februar erschienenen Artikel "Suizid von 15-Jähriger macht fassungslos: Der Lockdown nahm ihr die Freunde". Nach Ansicht des Senats verstößt der Bericht gegen den Ehrenkodex für die österreichische Presse. Mehrere Leser hatten kritisiert, dass im Artikel einige Details zum Suizidopfer genannt worden seien. Außerdem werde der Suizid instrumentalisiert, um Stimmung gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zu machen.