Causa "Hirnbescheuert"

"Zur Sache" gegen Klenk: Gericht sieht "keinen massiven Wertungsexzess" gegenüber ÖVP-Blogger

Der Kläger muss "den Vorwurf, die von ihm zu vertretende Arbeitsweise von 'Zur Sache' sei dumm, gegen sich gelten lassen"

Foto: STANDARD, Fischer
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Wien – In der Causa "Hirnbescheuert" feiert "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk einen Etappensieg gegen Claus Reitan, Chefredakteur des ÖVP-Blogs "Zur Sache". "Zur Sache" hatte Vorwürfe gegen Klenk in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video und der Befragung von Julian H. veröffentlicht und stellte die journalistische Sorgfalt des "Falter"-Chefredakteurs infrage (mehr zur Vorgeschichte unten). Im "Falter"-Radio nannte Klenk dieses Vorgehen "hirnbescheuert". Reitan klagte wegen Beleidigung und beantragte eine einstweilige Verfügung.