Bildende Kunst

In den Eingeweiden der Vergangenheit: Das Kunstfestival Sonsbeek 20–24

Im Unterschied zu internationalen Ausstellungsformaten wie der Documenta ist die Sonsbeek im niederländischen Arnhem kaum bekannt. Das könnte sich ändern

Foto: Juuke Schoorl
Foto: Juuke Schoorl

Noch bevor das Super-Kunst-Jahr 2022 mit der Documenta 15 und der Biennale in Venedig anbricht, hat ein anderes Event als erstes größeres Kunstformat in Europa seit der Pandemie eröffnet. Und den Bann gebrochen: Nach zweifacher Verschiebung findet die internationale Ausstellung für zeitgenössische Kunst Sonsbeek 20–24 im niederländischen Arnhem statt. Künstlerischer Leiter ist der Kurator Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, der 2017 die Documenta 14 mitkonzipierte und kürzlich zum neuen Intendanten des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin berufen wurde. Ein in Deutschland umjubelter Schachzug, gilt der Kameruner nicht zuletzt als erfolgreicher Vermittler westlicher und nichtwestlicher Kulturen. Ein Merkmal, das sich auch bei der Sonsbeek manifestiert.