Florian Scheuba

Wenn Novomatic wirklich alle zahlt

Es wird höchste Zeit für 4,3 Millionen "Beraterverträge"!

Foto: APA/ROBERT JAEGER
Foto: APA/ROBERT JAEGER

Vor vier Monaten habe ich hier unter dem Titel Wir ham’s ja über einen aufklärungswürdigen Sachverhalt berichtet. Laut rechtskräftigem OGH-Urteil von 2017 hat der Glücksspielkonzern Novomatic über viele Jahre illegales Automatenglücksspiel betrieben. Aus der Tatsache, dass in Österreich illegales Glücksspiel deutlich höher besteuert wird als legales, ergäbe sich eine seither bestehende Novomatic-Steuerschuld von rund 300 Millionen Euro. Merkwürdigerweise haben aber die Finanzminister Schelling, Löger und Blümel nichts unternommen, um diese Schuld einzutreiben. "Glauben sie, dass wir dieses Geld nicht brauchen?", habe ich mich damals gefragt.