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Höhere Strafen für Raser: Gehen diese weit genug?

Ab Mittwoch muss man bei Überschreitungen des Tempolimits tiefer in die Tasche greifen. Auch der Führerschein könnte länger entzogen werden. Wie stehen Sie zu dieser Gesetzesänderung? Stimmen Sie ab!

Foto: APA/BARBARA GINDL
Foto: APA/BARBARA GINDL

Es tut sich etwas auf den Straßen Österreichs, und zwar die Fahrtgeschwindigkeit betreffend. Denn am Mittwoch tritt die Gesetzesnovelle zum "Raserpaket" in Kraft. Das bedeutet, dass es teils doppelt so hohe Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen gibt wie bisher. Das betrifft vor allem die Überschreitung von Tempolimits in Ortsgebieten und auf Landstraßen. Wer diese massiv überschreitet, muss mit einer längeren Führerscheinabnahme rechnen, außerdem drohen höhere Geldstrafen bis zu 5.000 Euro. Was sich vorerst allerdings nicht ändert, aber unter anderem vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gefordert wird, ist eine Temporeduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde in Ortsgebieten. Denn dort ereigneten sich 63 Prozent aller Verkehrsunfälle, bei denen im Vorjahr Menschen verletzt worden waren. Solche Regeln gibt es beispielsweise seit Anfang dieser Woche in Paris – auf fast allen Straßen gilt nun Tempo 30. Auch in spanischen Städten heißt es seit Mai runter vom Gas.