Wertpapierhandel

Steuerreform könnte Privatinvestoren entlasten

Die von der Regierung angekündigte Wiedereinführung der Behaltefrist für Kapitalanlagen würde Aktionäre steuerlich entlasten. In der Koalition ist man sich uneins über die konkrete Ausgestaltung

Foto: imago images/Gerhard Leber
Foto: imago images/Gerhard Leber

Geht es nach den Regierungsparteien, sollen Österreicher ihr Sparschwein künftig öfter gegen ein Aktiendepot tauschen. Mit der nun anstehenden Steuerreform prüfen ÖVP und Grüne daher auch die Wiedereinführung der sogenannten Behaltefrist. Mit der Maßnahme müssten private Investoren, die ihre Kapitalanlagen für eine gewisse Zeit halten, realisierte Kursgewinne nicht mehr versteuern. Die Reform wäre eine deutliche Entlastung für vermögende Privataktionäre. Gleichzeitig könnte sie aber auch Kleinsparer dazu motivieren, vermehrt in Unternehmen zu investieren.