Mediensucht

Smartphone und Co: Ist der Alarmismus wirklich angebracht?

Einige Studien warnen, dass immer mehr Junge eine Mediensucht entwickeln. Wie schlimm ist es wirklich, und wann müssen sich Eltern ernsthaft Sorgen machen?

"Die Lesesucht ist ein thörigter schädlicher Mißbrauch einer sonst guten Sache, ein wirklich großes Übel, sie ist die Quelle des sittlichen Verderbens für Kinder und Kindes Kinder." Einschätzungen wie die des Theologen Johann Gottfried Hoche aus dem Jahr 1794 treten in der Menschheitsgeschichte immer dann auf, wenn sich ein neues Leitmedium seinen Weg in den Alltag bahnt. Dabei loben Eltern heute ihre Kinder, wenn sie unter einer Lesesucht leiden. Und selbst Generation MTV und Gameboy sind, in der Regel, zu gesunden Erwachsenen gereift.