Urzeitliche Speisepläne

Der frühe Homo sapiens konnte auch im Dschungel gut überleben

Neue Methode gibt Aufschluss über die Ernährungsgewohnheiten des modernen Menschen in den Regenwaldregionen Südostasiens

Foto: Fabrice Demeter
Foto: Fabrice Demeter

Vieles deutet darauf hin, dass der moderne Mensch seit mindestens 70.000 Jahren in den Regenwaldregionen Südostasiens beheimatet war. Wovon er sich damals ernährt und wie er sich an diesen Lebensraum angepasst hat, lässt sich allerdings heute nur schwer nachvollziehen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat nun eine neue Methode angewendet – die Analyse von Zinkisotopen aus fossilem Zahnschmelz – um den Speiseplan unserer Vorfahren zu entschlüsseln.