Ermittlungen gegen Sabine B.

Wie können Laien eine gute Umfrage von einer schlechten unterscheiden?

Meinungsforscher müssten transparent arbeiten, sagt die Branchenvertreterin Edith Jaksch. Sie nimmt nach mutmaßlich manipulierten Umfragen auch Medien in die Pflicht

Foto: Andrea Indrich (Indrichfotografie.at, Tel. 0676/6203051)
Foto: Andrea Indrich (Indrichfotografie.at, Tel. 0676/6203051)

In der Inseratenaffäre, die zum Rücktritt von Sebastian Kurz (ÖVP) als Kanzler geführt hat, geht es laut den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auch um mutmaßlich manipulierte Umfragen. Die beschuldigte Meinungsforscherin Sabine B. wurde zwischenzeitlich festgenommen und ist nun wieder auf freiem Fuß. Welche Auswirkungen die Ermittlungen auf die Branche haben und wie sich gute von schlechten Umfragen unterscheiden, erklärt die Vorsitzende der Markt- und Meinungsforschungsinstitute, Edith Jaksch.