Prävention

"Keine Insel der Seligen": Regierung will Österreich besser auf Krisen vorbereiten

Kanzler Schallenberg und Vizekanzler Kogler kündigen ein Krisensicherheitsgesetz an. Im Untergeschoss des Innenministeriums sollen Lagebilder erstellt werden

Foto: APA/FLORIAN WIESER
Foto: APA/FLORIAN WIESER

Wien – Es war der erste Auftritt der beiden nach einer Regierungssitzung – und passenderweise ging es vollinhaltlich um Krisen. Neu-Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) traten am Dienstag vor die Medien, um ein Krisensicherheitsgesetz anzukündigen. Die türkis-grüne Regierung will damit die Zusammenarbeit und Abläufe im Krisenfall verbessern. Im Innenministerium soll außerdem ein Zentrum gebaut werden, in dem laufend die Lage eingeschätzt wird. Ein eigener Krisenkoordinator soll sich im Bundeskanzleramt um Krisenvorsorge kümmern. Wer den Job bekommt, stehe derzeit noch nicht fest.