Wien – Hunderte Seiten von Chats würden eine "Respektlosigkeit des türkisen Chefs gegenüber der Demokratie" und eine "geradezu feindliche Haltung gegenüber freiem Journalismus" offenbaren. Das schreiben die Hauptstadt-Grünen in einem Antrag, der in der kommenden Gemeinderatssitzung Ende Oktober eingebracht werden soll. Gemeint sind freilich ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und die Inseratenaffäre. Das Fazit der grünen Landesgruppe: Die Stadt Wien – namentlich der zuständige rote Stadtrat Peter Hanke – dürfe in der gesamten Mediengruppe "Österreich" kein "einziges Inserat mehr schalten" und zwar "bis die Korruptionsvorwürfe geklärt" sind.
Inserateaffäre
Wiener Grüne fordern Inseratenstopp für Tageszeitung "Österreich"
Die Landesgruppe bringt einen Gemeinderatsantrag ein: Die Stadt müsse Schaltungen einstellen, bis "Korruptionsvorwürfe" geklärt sind. Grüne Ministerien inserieren aber weiter in dem Boulevardmedium