Archäologieblog

Archäologie als Teil des Gedenkortes für das KZ-Opfer Johann Gruber

Spätbronzezeitliche Grabfunde, die von Häftlingen des KZ Gusen ausgegraben wurden, wurden in ein Memorial an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz integriert

Foto: W. Antl-Weiser – NHM Wien
Foto: W. Antl-Weiser – NHM Wien

Das spätbronzezeitliche Gräberfeld von Gusen im unteren Mühlviertel gehört zu den bedeutendsten Friedhöfen der Zeit um 1200 v. Chr. in Österreich – nicht zuletzt durch die kostbaren Beigaben wie Keramik, Schwerter oder Bronzegefäße. Eine kostbare Bronzetasse dient der archäologischen Forschung sogar als Typusexemplar – die Bronzetassen Typ Gusen sind eine Leitform für eine bestimmte Zeit und Region.