Blaue Krise

Whistleblower bringt FPÖ Graz noch mehr unter Druck

Veruntreuungen von öffentlichem Geld, Extragagen für Politiker, Spenden für Rechtsextreme und ein geständiger Ex-Klubdirektor, der laut Anwalt kein Bauernopfer seiner Ex-Partei ist

Foto: der Plankenauer
Foto: der Plankenauer

Seit Wochen beuteln Enthüllungen um mögliche Extragagen und eine fragwürdige Verwendung von Klubfördermitteln die Grazer FPÖ. Und die Partei kommt nicht zur Ruhe. Am Montag wurde durch einen Artikel der Kleinen Zeitung bekannt, dass der Ex-Klubdirektor und Finanzreferent der Stadtpartei "mehrere 100.000 Euro aus öffentlichen Fördermitteln für persönliche Zwecke verwendet" haben soll. Er hat am Freitag Selbstanzeige erstattet und trat aus der FPÖ aus.