Terroranschlag

Amtshaftungsprozess zu Wiener Terroranschlag vorerst verschoben

Die Mutter eines Opfers des Terroranschlags klagte die Republik. Doch die Finanzprokuratur sieht nun die Forderungen durch die Einrichtung des Terroropferfonds als erfüllt an

Foto: Christian Fischer
Foto: Christian Fischer

Wien – Als ein Islamist im November letzten Jahres mordend durch die Wiener Innenstadt zog, erschoss er insgesamt vier Menschen. Darunter eine Kunststudentin, die an diesem Abend in einem Lokal als Kellnerin arbeitete. Die Mutter des Terroropfers reichte vor einigen Monaten Klage gegen die Republik ein. Sie wirft den Behörden vor, dass diese den Anschlag hätten verhindern können, hätten sie im Vorfeld korrekt gehandelt. Es geht vor allem um jene Versäumnisse der Sicherheitsbehörden, die auch die von Strafrechtlerin Ingeborg Zerbes geleitete Untersuchungskommission aufarbeitete.