Solar Orbiter auf Besuch

Sonnensonde muss durch Wolken von Weltraummüll

Wenn die Esa-Sonde am Samstag auf dem Weg zur Sonne nahe an der Erde vorbeifliegt, ist das nicht ohne Risiko

Illustr.: ESA/ATG medialab
Illustr.: ESA/ATG medialab

Reisen von der Erde ins innere Sonnensystem sind technisch ausgesprochen anspruchsvoll. Deshalb dauert auch der Flug der Weltraumsonde Solar Orbiter der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) zu ihrem Zielorbit um die Sonne gut dreieinhalb Jahre. Gestartet ist sie am 10. Februar 2020 mit einer Atlas-V-Trägerrakete in Cape Canaveral, Florida. Um die anvisierte Umlaufbahn zu erreichen, muss der Solar Orbiter während der aktuellen Transferphase bei Erde und Venus Schwung holen. Insgesamt acht Swing-by-Manöver absolviert die Sonde an der Venus (zwei hat sie schon hinter sich), eines an unserem Heimatplaneten.