Die Ablöse von Heinz Faßmann als Bildungsminister war grotesk. Faßmann hatte dem designierten ÖVP-Chef Karl Nehammer angeboten, er würde einer Regierungsumbildung nicht im Weg stehen. Faßmann tat dies aus reiner Höflichkeit. Er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Tätigkeit als Minister damit zu Ende sein könnte. Nehammer nahm das Angebot sofort an – zu Faßmanns bodenloser Überraschung.
Michael Völker
Nehammer als Opfer und Profiteur
Die schwarzen Landeschefs halten sich wieder einen gefügigen Kanzler in Wien