Inseratenaffäre

Türkis hinterließ Chaos im Finanzministerium: Viel Steuergeld für verschwundene Studien

Neun Wochen lang untersuchte die interne Revision des Finanzministeriums alle Vergaben von Studien, Umfragen und Inseraten ab 2015. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bezüglich Inseratenkorruption konnten nicht entkräftet werden

Foto: APA / Hans Punz
Foto: APA / Hans Punz

Für den damaligen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) war es schon fast Routine. "Sie wissen ja, ich habe eine gewisse Erfahrung mit so einer Situation. Es ist sehr unangenehm, wenn man ein reines Gewissen hat", kommentierte Blümel, nachdem Ermittler im Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am 6. Oktober erneut das Finanzministerium durchsucht hatten.