Geistesblitz

Vom Skilanglauf zur Differentialgleichung

Mario Kapl arbeitet an neuen Methoden für mathematische Modellierung und Simulation

Foto: FH Kärnten/Katrin Feinig
Foto: FH Kärnten/Katrin Feinig

Bevor komplexe Bauteile etwa für Autos oder den Maschinenbau in die Produktion gehen, haben sie meistens bereits ein längeres Leben als mathematisches Modell hinter sich. Das Erstellen geometrischer Modelle ist dabei die Grundlage, auf der numerische Simulationen aufbauen, mittels der beispielsweise mechanische Eigenschaften optimiert werden. Diese beiden Schritte konnten vor wenigen Jahren durch ein neues Werkzeug wesentlich effizienter gestaltet werden: Die sogenannte isogeometrische Analyse, zurückgehend auf Erkenntnisse einer Forschergruppe der University of Austin, Texas, aus dem Jahr 2004, lässt zu, diese beiden Schritte zu verknüpfen, sodass eine schnellere Berechnung möglich ist.