Autobiografie

Mark Lanegans Aufzeichnungen aus dem Corona-Koma

Der US-Sänger beschreibt in dem Buch "Devil in a Coma", wie er um ein Haar an Corona gestorben wäre

Foto: Pias records / Cummings
Foto: Pias records / Cummings

Nach Portugal wollte er ziehen. Das liegt bei US-Musikern im Trend, die ihr Publikum vornehmlich in Europa haben. Mildes Klima, vergleichsweise billig, und der Flug in die USA ist relativ kurz. Mark Lanegan wollte dorthin. Nach 23 Jahren in Los Angeles verkaufte der Sänger sein Haus und zog mit seiner Frau Shelley Brien in die Alte Welt, wo sie in Irland hängenblieben. Ein Freund bot sein Haus zum Verweilen an, die beiden hatten es nicht eilig, zudem schlug eine der wenigen Sentimentalitäten Lanegans an: Die Vorfahren des 57-Jährigen machten sich von hier aus auf den Weg in die USA. Und in Irland passierte es dann auch.