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Kosovo verbietet wegen Energiekrise das Schürfen von Kryptogeld

Das Erzeugen von Bitcoins und Co verbraucht viel Strom. Das Land am Westbalkan befindet sich aber in der schlimmsten Energiekrise seit einem Jahrzehnt

Foto: imago images/blickwinkel
Foto: imago images/blickwinkel

Prishtina (Pristina) – Die Regierung des Kosovo hat mit Hinweis auf die Energiekrise im Land das Schürfen von Kryptogeld verboten. Wirtschafts- und Energieministerin Artane Rizvanolli erklärte am Dienstag, die Behörden würden ausfindig machen, wo Cyberwährungen produziert werden, und dann zugreifen. Ausfälle in Kohlekraftwerken und hohe Importpreise haben den Kosovo in die schlimmste Energiekrise seit einem Jahrzehnt gestürzt. In dem Land am Westbalkan wird auch mit Strom geheizt.