Viren unter Verdacht

Rätsel um Ursache von multipler Sklerose teilweise gelöst

Die Autoimmunerkrankung ist nach wie vor nicht heilbar. Nun bestätigt eine US-Studie einen Verdacht. Das könnte die Krankheit vermeiden helfen

Multiple Sklerose (MS) ist Europas häufigste Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Dank der Fortschritte der Medizin ist sie recht gut behandelbar – auch wenn sie je nach Patient sehr unterschiedliche Verläufe nehmen kann. MS bricht oft schon in jungen Jahren aus. Die ersten Symptome treten meist bereits zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf und sind oft nicht sehr eindeutig: Sehstörungen und Taubheitsgefühle in den Beinen gehören dazu – beides Folgen der entzündeten Nerven.