Coronavirus

Haslauer fordert Comeback der Antigen-Wohnzimmertests

Weil PCR-Tests nicht mehr zeitgerecht ausgewertet werden können, will Salzburgs Landeschef die Anerkennung dieser Antigentests. In Wien hingegen wurden PCR-Kapazitäten ausgebaut

Foto: imago images/Eibner
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Wie soll angesichts der steigenden Zahlen durch die Omikron-Welle nun weiter getestet werden? Mehrere Expertinnen und Experten regten eine Änderung der Teststrategie an: weg vom "Kreuz und quer"-Testen, wie es die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl formulierte, hin zum PCR-Test-Fokus auf vulnerable Gruppen. Thomas Starlinger, Mitglied des Beratungsgremiums Gecko, führte ins Treffen, dass Schwerpunkte im Pflegebereich, in Schulen und der kritischen Versorgung gesetzt werden müssten. Denn außerhalb Wiens stoße man an PCR-Test-Belastungsgrenzen, sagte er am Donnerstag im ORF. Am Freitag verneinte aber eine Gecko-Sprecherin, dass es einen Strategiewechsel geben werde: Man setze auf breites Testen. Am Freitag wurden knapp 17.000 Neuinfektionen registriert, fast 630.000 PCR-Tests wurden durchgeführt. Dennoch könnten angesichts von Problemen mit PCR-Tests die weniger sensitiven Antigen-Wohnzimmertests wieder vermehrt eingesetzt werden.