Ritter

Langerwartete Reform des Malteserordens sorgt für Unruhe

Fünf Jahre nach einem offenen Führungskonflikt steht die Neuordnung der Verfassung des Ordens unmittelbar bevor. Doch manche Ritter befürchten den Verlust der Souveränität.

Foto: Imago images
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Im Malteserorden regt sich einmal mehr Unmut im Zusammenhang mit der seit Jahren geplanten Reform des jahrhundertealten Ritterordens. Ein vom Gesandten des Papstes vorbereiteter Entwurf für die Neuordnung der Verfassung des eine Krise durchmachenden katholischen Ordens bedrohe den souveränen Status der jahrhundertealten Organisation, lautet die Befürchtung. Die Malteser würden damit zu einem "Subjekt des Heiligen Stuhls" degradiert und den Status eine nichtstaatlichen Völkerrechtssubjekts verlieren.