
Wien – Seit nunmehr 400 Tagen ist Österreichs Klimaschutzgesetz ausständig. Seither hat die Republik also keine klaren Vorgaben, wie es im Klimaschutz weitergeht und welche Emissionsreduktionen erreicht werden sollen. Auf diesen Missstand haben Fridays for Future am Freitag in mehreren österreichischen Städten aufmerksam gemacht – unter anderem vor dem Bundeskanzleramt. Dort nahmen 50 Aktivistinnen und Aktivsten an einem sogenannten "Die-in" teil – eine Aktionsform des gewaltlosen Protests, bei denen sich die Mitwirkenden auf den Boden legen und sich "tot" stellen. Mit der Aktion wollen die Organisatoren auf die vielen frühzeitigen Todesfälle durch die Klimakrise aufmerksam machen.