Psychische Gesundheit

13 Millionen Euro für Pandemiefolgen bei Kindern und Jugendlichen

Mit dem Projekt "Gesund aus der Krise" soll ein niederschwelliger Zugang zu psychologischen Behandlungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ermöglicht werden

Foto: imago images/photothek
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Wien – Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Österreich weise depressive Symptome auf, sechs von zehn leiden an Essstörungen und 16 Prozent kämpfen mit wiederkehrenden Suizidgedanken – die psychischen Folgen der Pandemie für die Jugend Österreichs seien schwerwiegend, sagte Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) am Freitag bei der Pressekonferenz zur Präsentation eines neuen Projekts. Dieses soll ein erster Schritt auf dem Weg zur Hilfe sein und "über die begrenzten Kapazitäten der Regelversorgung hinaus Unterstützungsmöglichkeiten für junge Menschen bieten", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Denn die bestehenden Hilfsangebote seien mehr als ausgereizt.