Galaxy Brain

Welche Hirnstrukturen sich im All längerfristig verändern

Noch sieben Monate nach der Rückkehr zur Erde blieben Anpassungen im Gehirn von Kosmonauten bestehen, wie eine Studie zeigt

Wer den Weltraum abseits des Raumschiffs Erde bereisen will, sollte nicht nur gute körperliche und geistige Fähigkeiten mitbringen. Man muss sich auch auf Veränderungen gefasst machen, die eine solche Reise bewirkt – und die aufgrund der wenigen Astronautinnen und Astronauten, also einer kleinen Stichprobe, bisher nur teilweise erforscht sind. Eine aktuelle Studie analysierte nun Veränderungen im Gehirn. Das Ergebnis: Gewisse Hirnstrukturen haben sich nach mehreren Monaten im All verändert und an das Leben in Schwerelosigkeit angepasst. Dies berichtet ein Forschungsteam um Floris Wuyts von der Universität Antwerpen im Fachjournal "Frontiers in Neural Circuits".