Zwei Jahre Pandemie

Wie Österreich Corona-Hilfen mit der Gießkanne ausschüttete

Österreich ließ sich bei der Bekämpfung der Krise nicht lumpen. Milliarden an Hilfen wurden in die Wirtschaft gepumpt. Zu intransparent, zu ineffizient, kritisieren Experten

Foto: APA / Roland Schlager
Foto: APA / Roland Schlager

Wien – "Koste es, was es wolle." Dieser Satz kam Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bei der Ankündigung umfangreicher Wirtschaftshilfen anlässlich des ersten Lockdowns im März 2020 ziemlich locker über die Lippen. In welchen Dimensionen sich die Corona-Staatshilfen im Lauf der Pandemie bewegen sollten, darüber war wohl weder ihm noch seinem inzwischen ebenfalls aus dem Amt gefegten Intimus und Bundeskanzler Sebastian Kurz bewusst.