Wien – Angesichts der Ukrainekrise schwenkt nun auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf die langjährige Forderung vieler Experten ein, Österreichs Verteidigungsausgaben auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. "Was wir derzeit erreichen müssen, sind mindestens ein Prozent des BIP", sagte er gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", die am Samstag mit einer neuen Österreich-Seite erscheint. Zuvor hatte dies auch die SPÖ gefordert.
Aufrüstung
Nehammer will Verteidigungsausgaben auf ein Prozent des BIP steigern
Aktuell betragen die Ausgaben 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Anhebung würde eine Steigerung von 2,7 auf 4,3 Milliarden Euro bedeuten