Studie

Studierende blicken optimistischer in die Zukunft

Wie sehen Studierende die Politik, die Medien und ihre Zukunft? Eine neue Studie zeigt auch an den Hochschulen starke Gegensätze

Bereits jeder vierte österreichische Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren studiert an einer Universität oder Fachhochschule. Über 50 Prozent von ihnen kommen aus Akademikerfamilien, lediglich vier Prozent aus Familien, in denen die Eltern ausschließlich Pflichtschulabschluss haben. Das alte Bild der vererbten Bildung steht also noch. Dennoch gerät die Bildungselite aufgrund der ständig steigenden Anzahl an akademischen Abschlüssen immer mehr unter Druck. Vor allem in den Geistes- und Sozialwissenschaften werden die Auswirkungen der "Überproduktionskrise" auch am Arbeitsmarkt deutlich, interpretiert Bernhard Heinzlmayer (tfactory) seine aktuelle Jugendstudie. Die Berufseinkommen würden sinken, und es ist deutlich schwerer geworden, einen Job zu finden.