Heimliche Meerestiere

Erbgut-Spuren verraten verborgene Riffbewohner

Sogenannte Umwelt-DNA aus Wasserproben erleichtern die Bestimmung der Artenvielfalt tropischer Korallenriffe

Foto: APA/AFP/EMILY IRVING-SWIFT
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Die Erforschung von Riffbiotopen ist keine leichte Aufgabe. Um den Artenreichtum der Unterwasserwelt erfassen zu können, kommt man um ausgedehnte Tauchgänge nicht herum. Solche Untersuchungen werden immer wichtiger angesichts der Tatsache, dass rund um den Globus Korallenriffe aufgrund der Klimaerwärmung und menschlicher Eingriffe rasant zugrunde gehen. Dass der Einfluss dieser Entwicklungen auf die Rifffische so schwierig zu bewerten ist, hat unter anderem damit zu tun, dass viele Fischarten ein sehr heimliches Leben führen, sich stark ähneln oder teilweise im offenen Meer leben. Solche Arten sind daher nur schwer nachweisbar.