Fall Minna

Dreieinhalb umstrittene Stunden der Geburt: Wer zahlt für Minnas Pflege?

Im Prozess um die dauerhafte Absicherung der schwerstbehinderten Minna sagte der beklagte Arzt aus: Die Mutter habe einen Kaiserschnitt abgelehnt. Die Eltern bestreiten das

Foto: Standard/Fatcamera
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Gegen Ende der Verhandlung war die Stimmung etwas rau. Im Verhandlungssaal 6 des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien saßen einander die Richterin, ein Gynäkologie-Primar als Gerichtssachverständiger sowie Dr. K. gegenüber – Thema waren rund dreieinhalb Stunden, in denen sich Schicksale entscheiden sollten. Es ging um die Zeit zwischen der Ankunft von Frau M. in einer Privatklinik in Wien-Döbling und der Geburt ihrer Tochter Minna – und um die Frage, was genau in dieser Zeit geschah.