Faktencheck

Corona: Wie viele Menschen haben wirklich Impfschäden?

Schwere Komplikationen nach einer Corona-Impfung sind deutlich häufiger als bisher angenommen, behauptet ein Mediziner der Charité und bezieht sich auf Ergebnisse seiner Studie. Dabei gibt es die noch gar nicht

Foto: IMAGO/Jochen Eckel
Foto: IMAGO/Jochen Eckel

Schäden nach einer Corona-Impfung sind selten, aber es gibt sie. 0,02 Prozent der Impfungen sind "Verdachtsfälle zu schwerwiegenden Nebenwirkungen", gibt das deutsche Paul-Ehrlich-Institut an. Die meisten Erhebungen bewegen sich in einem ähnlichen Prozentbereich – bis auf eine: Ein Mediziner an der Berliner Charité will jetzt nachgewiesen haben, dass 0,8 Prozent und damit 40-mal so viele betroffen sind. Einer von 125 Geimpften hätte Nebenwirkungen, berichtet Harald Matthes von Ergebnissen seiner laufenden Impf-Surv-Studie. Die Studie ist allerdings noch nicht abgeschlossen, online wird nach weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesucht.