Bundespräsidentenwahl

Michael Brunner: Impfkritischer Anwalt will in die Hofburg

Der Gründer der impfkritischen Partei MFG kündigte am Montag sein Antreten bei der Bundespräsidentenwahl im Oktober an

APA/GEORG HOCHMUTH
APA/GEORG HOCHMUTH

Bis zum Beginn der Pandemie war Michael Brunner vor allem eines: ein Wiener Rechtsanwalt mit Kanzlei in bester Innenstadtlage, spezialisiert unter anderem auf Miet- und Baurecht. Mit der Ausbreitung des Coronavirus packte den Juristen aber offenkundig noch ein anderes Virus – nämlich jenes der Politik. Nachdem er gemeinsam mit Kollegen die "Rechtsanwälte für Grundrechte" gegründet hatte, die sich fortan kritisch mit den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung auseinandersetzten, wagte er im Februar 2021 den ersten Schritt in die Politik: Er gründete die impfkritische Partei MFG, deren Vorsitzender er seither ist.