Kindeswohl

Schutz vor Kindesmissbrauch: Zadić will nicht nur Strafrecht verändern

Für die Justizministerin braucht es insbesondere Maßnahmen gegen Ersttäter. Als Mitglied der Bundesregierung will sie den Rahmen für eine Kinderschutzoffensive schaffen

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH
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Wien – In der Diskussion um ein Berufs- und Tätigkeitsverbot für wegen Kindesmissbrauchs Vorbestrafte in der Kinder- und Jugendarbeit hat sich Justizministerin Alma Zadić (Grüne) zu Wort gemeldet: "Änderungen im Strafrecht allein wären zu wenig, weil diese nur Wiederholungstäter erfassen würden", sagte Zadić nach einem Arbeitsgespräch mit Kinderschutzorganisationen. Es brauche auch Maßnahmen, die gegen Ersttäter wirksam sind.