Schifoan

ÖVP-Tourismussprecher Hörl will lieber Strom für Seilbahnen als für Städte

Franz Hörl fordert eine Versorgungssicherheit angesichts der drohenden Energiekrise. Er will sich "wehren", sollte Strom ausschließlich "für die Stadt" produziert werden

Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER
Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Er hat es wieder getan: Ausgerechnet bei der Eröffnung einer neuen Seilbahn in St. Gallenkirchen im Vorarlberger Montafon polterte der ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl – diesmal über die drohende Energie- und Versorgungskrise: "Und wenn heute in Wien die Frage gestellt wird: Seilbahnen und Schneeanlagen, ob das sicherheitsrelevante Einrichtungen sind, die auch versorgt werden müssen im Herbst, dann sagen ich denen: 'Freunde, ich schau nicht zu, wie das Wasser hier an mir vorbeirinnt und Strom für die Stadt produziert wird, und wir sitzen im Trockenen.' Dann werden wir uns auch zu wehren wissen."