Armut

Empörung über gekürzte Schulstartpakete für Familien mit wenig Einkommen

Das Sozialministerium verweist auf eine gekürzte EU-Förderung, Arbeiterkammer und Gewerkschaft sehen eine "bodenlose Frechheit"

Foto: regine hendrich
Foto: regine hendrich

Wien – Seit 2015 gibt es für Kinder aus einkommensschwachen Familien Schulstartpakete vom Sozialministerium: Schülerinnen und Schülern aus Haushalten, in denen Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe bezogen wird, sollte so der Beginn des Schuljahres erleichtert werden. Nun empört eine Kürzung dieses Programms Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaftsbund (ÖGB): Während die Betroffenen im Vorjahr noch Waren im Wert von 100 Euro erhalten haben, gibt es 2022 nur noch Gutscheine über 80 Euro.