Preisabsprachen

Causa Baukartell: Strabag drohen Entzug des Kronzeugenstatus und höhere Strafe

Die Bundeswettbewerbsbehörde bezweifelt, dass die Strabag als Kronzeugin alles offengelegt hat. Nun soll das Kartellgericht seinen Beschluss auf 45 Millionen Euro Strafe überprüfen

Foto: APA/Herbert P. Oczeret
Foto: APA/Herbert P. Oczeret

Juristischer Ärger in der Causa Baukartell kommt auf den größten österreichischen Baukonzern, die Strabag, zu. Das Unternehmen hat im Kartellverfahren vor der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) als Kronzeugin fungiert, also volle Kooperation bei der Aufdeckung des Baukartells zugesagt, und sich in seiner Kronzeugenerklärung verpflichtet, alles fürs Verfahren Relevante wahrheitsgemäß offenzulegen, an der Aufklärung mitzuarbeiten und uneingeschränkt mit der Behörde zusammenzuarbeiten.