
Das von der Justiz erteilte grüne Licht für Sabine Beinschabs Antrag, Kronzeugin zu werden, sorgt unter Juristen für einiges an Aufregung. Die Entscheidung wird durchaus kontrovers debattiert. Einige bestreiten, dass ihr der Kronzeugenstatus zusteht, war die Meinungsforscherin doch schon festgenommen gewesen. Zudem hat der Präsident der Vereinigung Österreichischer StrafverteidigerInnen, Manfred Ainedter, einen Deal zwischen Beinschabs Verteidigung und der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in den Raum gestellt. Die WKStA habe Beinschab den Status angeboten, so etwas sei ihm noch nie untergekommen, sagte Ainedter im "Kurier".