Rechnungshof-Kritik

Rechnungshof empfiehlt Auflösung der Cofag und kritisiert hohe Beratungskosten

Die Prüfer kritisieren die hohen externen Beratungskosten in der staatlichen Cofag, etwa 125.000 Euro für den Protokollführer. Die Cofag solle nach Erledigung ihrer Arbeit aufgelöst werden

Foto: APA/Robert Jäger
Foto: APA/Robert Jäger

Im Rohbericht des Rechnungshofs über die Arbeit der Cofag kommt die für die Abwicklung der Corona-Hilfen zuständige staatliche Gesellschaft gar nicht gut weg. Wie berichtet haben die Prüfer die Zeit zwischen März 2020 und Ende Juni 2021 geprüft. Ihr besonderes Augenmerk haben sie auf die Gründung der Cofag gelegt, die Besetzung der Spitzenjobs dort und im Aufsichtsrat – sowie auf die Mehrfachbezüge jenes Geschäftsführers, der vor seiner Tätigkeit in der Abbaugesellschaft Abbag und dann in der Cofag im Kabinett des ÖVP-geführten Finanzministeriums tätig war. Das Finanzministerium, das im Prüfungszeitraum von Gernot Blümel geleitet wurde, verteidigt, wie berichtet, die Arbeit der Cofag, man werde die Empfehlungen des Rechnungshofs aber natürlich umsetzen.