Wintersport

Klimawandel: Der Skisport in der Zwickmühle

In Österreich schmelzen die Gletscher, die einst ganzjährigen Skigebiete bieten kaum noch Trainingsmöglichkeiten für die Saisonvorbereitung. Was bedeutet das für die Zukunft des alpinen Skisports?

Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER
Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Es ist eine Binsenweisheit, dass der Skisportler und die Skisportlerin im Sommer gemacht werden. Die Bezeichnung "Wintersport" ist also, wenn man die Vorbereitung miteinbezieht, eine verkürzte Darstellung. Die mit dem Etikett "ganzjährig" versehenen Gletscherskigebiete liegen in solchen Höhen, dass sich Sportlerinnen und Sportler selbst im Sommer optimal für den Winter präparieren können. Eigentlich. Denn in diesem Sommer ist das anders. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Winter war schneearm, Saharastaub zog auf, dazu kommt die Hitze. Heuer mag das wie eine Verkettung unglücklicher Umstände anmuten, doch ein Prophet muss man nicht sein, um zu erkennen: Besser wird es in den kommenden Jahren wohl nicht werden.