Türkis-blaue Koalition

Ex-Ministerin Kneissl soll in Planung eines "Schattengeheimdienstes" eingeweiht gewesen sein

Recherchen des SWR legen nahe, dass sich die von der FPÖ nominierte Ministerin über Pläne für die neue Abteilung informieren ließ. Kneissl selbst hatte das abgestritten

Foto: IMAGO/Vladimir Astapkovich
Foto: IMAGO/Vladimir Astapkovich

Karin Kneissl war schon mehrfach mit wunderlichen Geschichten in den Schlagzeilen. Unter Türkis-Blau fungierte sie als von der FPÖ nominierte Außenministerin. In dieser Zeit hatte sie 2018 Wladimir Putin auf ihrer eigenen Hochzeit empfangen. Der russische Präsident schenkte ihr zu diesem Anlass Saphir-Ohrringe im Wert von 50.000 Euro. Nach ihrer Amtszeit stritt sich Kneissl mit dem Außenministerium darum, wem der Schmuck nun gehöre: ihr oder der Republik. Und dann ist da noch die Causa rund um die Planung eines Schattengeheimdienstes im Außenministerium.