"Ich habe grade die Tatsachenberichte aus Deutschland gelesen! Wo sollen diese Menschen hin?!", schrieb Friedl Dicker-Brandeis an den Maler Hans Moller. Weiß man um ihre Biografie, liest sich das wie ein dunkler Vorbote ihres eigenen Schicksals. Heute liegt der Brief unschuldig platziert auf einem großen weißen Tisch in der Galerie der Universität für angewandte Kunst Wien, neben Meldezetteln, Entlassungspapieren und unzähligen anderen Schreiben der Künstlerin.
Bildende Kunst
Bauhaus-Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis: Die Frau, die alles konnte
Der lange fast vergessenen Bauhaus-Künstlerin ist in der Wiener Angewandten eine Studienausstellung gewidmet